der Andachts-Blog
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mein Kreuz

In den letzten Tagen ist mir zwei Mal ein Mann begegnet, der mit einem Kreuz auf dem Rücken die Landstraße entlang lief. Beim zweiten Mal hat es sogar in Strömen geregnet. Sein Gesichtsausdruck war da wirklich sehr leidend. „Boah“, habe ich gedacht, „der muss ja sehr gläubig sein!“ Er hat Jesu Aufforderung „ Wer mir nachfolgen will, der … nehme sein Kreuz auf sich…“ wörtlich genommen und es in die Tat umgesetzt. Aber hat Jesus das so gemeint? Meinte er das das Stück Holz, das als Kreuz zusammengenagelt wurde, als er uns aufforderte: „Nehmt auf Euch mein Joch und lernet von mir!“ Was war das Joch Jesu, als er auf die Erde kam? Sein schwerer Auftrag war, den Menschen die Liebe und Barmherzigkeit Gottes zu zeigen. Er tat es durch seine Reden, in denen er immer wieder erzählte, wie sehr Gott die Welt und jeden einzelnen Menschen liebt. Er tat es aber auch durch sein Helfen und Heilen. Er zeigte Gottes Liebe, indem er Menschen besuchte, die in den Augen der Anderen nichts wert waren. Und er zeigte Gottes Liebe, als er für uns ans Kreuz ging. Nun hat er im Himmel eine andere Aufgabe übernommen und braucht hier auf Erden Menschen, die seine Aufgabe weiterführen: Nämlich Gottes Liebe der Welt von heute zu zeigen, indem wir davon reden; indem wir helfen; uns um ausgestoßene, einsame und bedürftige Menschen kümmern und einen liebevollen Umgang miteinander und mit anderen haben. In diesem Sinne: Lasst uns unser Joch schultern und loslegen!                                                                                  

Eure Heike      

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