Es gab ein Jahr im Leben meiner Mutter, in dem sie mir oft begeistert vom Himmel erzählte. Einmal rief sie mich an und sagte: „Ich habe eine wunderbare Predigt über den Himmel gehört!“ Ein anderes Mal erzählte sie von einer christlichen Radiosendung. Wieder handelte der Vortrag vom Himmel. „Du wirst es nicht glauben“, berichtete sie mir zu einer anderen Gelegenheit, „ich habe ein Büchlein geschenkt bekommen!“ Thema war der Himmel. Das Büchlein gefiel ihr so gut, dass sie gleich mehrere Exemplare bestellte zum Verschenken. Sie hat mir einige Details geschildert, was uns im Himmel so erwarten wird und war ganz enthusiastisch. 

Was kein Auge jemals sah, was kein Ohr jemals hörte und was sich kein Mensch vorstellen konnte, das hält Gott für die bereit, die ihn lieben. 1.Korinther 2,9 

Nach dieser Zeit, die so angefüllt war mit Gedanken über den Himmel, erhielt meine Mutter unerwartet eine Krebsdiagnose. Innerhalb weniger Monate ist sie an dieser Erkrankung verstorben. Hinterher habe ich verstanden, dass Gott sie auf den Himmel vorbereitet hat!
Meine Mutter war als Geflüchtete aus der DDR immer ein bisschen entwurzelt und heimatlos, aber sie hat ihre Heimat bei Jesus im Himmel gefunden. 

Wir dagegen haben unsere Heimat im Himmel. Von dort erwarten wir auch Jesus Christus, unseren Herrn und Retter. Philipper 3,20 

Eure Karen