der Andachts-Blog
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Ein Bauer kam mit seinen zwölf Eseln von der Feldarbeit nach Hause. Beim Festbinden bemerkte er, daß er offenbar eine Leine verloren hatte. Besorgt, daß der Esel ihm davonlaufen könnte, fragte er seinen Rabbi um Rat. Der wies ihn an: "Tue einfach so, als o du ihn anbindest. Mach die gleichen Bewegungen wie sonst auch, und du wirst sehen, der Esel wird sich nicht von der Stelle bewegen." Der Bauer tat, wie ihm geheißen, wenn auch mit etwas mulmigem Gefühl. Doch als er am nächsten Morgen nachschaute, siehe, da stand der Esel noch an genau seinem Platz! Voller Freude machte er die anderen elf Esel los, um mit seinen Tieren wieder zur Feldarbeit zu gehen. Aber der zwölfte Esel wollte einfach nicht mitkommen. "Rabbi, was soll ich tun?", fragte der Bauer. - "Mach einfach alle Bewegungen so, als ob du ihn losbindest", empfahl der Rabbi, "dann wird er schon mitkommen." - "Aber er ist doch gar nicht festgebunden!", erwiderte der Bauer. - "Ja", sagte der Rabbi, "du weißt das. Aber der Esel weiß das nicht!" Der Bauer tat, wie ihm geheißen, und siehe da....
Die Bibel ruft uns zu: "Zur Freiheit hat uns Christus befreit!" (Gal 5:1) "Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit." (2.Kor 3:7) Darum mein geistlicher Rat heute: Sei kein Esel !
Herzlichst,
Dein/Euer Chris
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