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Anteilnahme

Unter meinen Bekannten und Freunden haben viele keinen erkennbaren Bezug zum christlichen Glauben. Vor einiger Zeit erfuhr ich von einem von ihnen, daß er krank sei. Ich wünschte ihm rasche Besserung und fragte, was los sei. Da berichtete er, er sei psychisch erkrankt und seit über einem Monat in einer Klinik. Ich machte ihm Mut, indem ich ihm von meinen eigenen psychischen Belastungs-Erfahrungen berichtete, und schloß: „Gott segne dich, mein lieber Freund. Wir denken an dich.“ Woraufhin er antwortete: „Vielen Dank für deine lieben Worte lieber Chris! Du weißt gar nicht, wie gut es tut das zu hören.“

Doch, das weiß ich. Ehrliche Anteilnahme, die von Herzen kommt, kann etwas von Gottes Liebe und Hoffnung transportieren. Ohne dass man dick auftragen, fromme Vokabeln bemühen und in eine missionarische „Rolle“ schlüpfen muß. "Wir können es ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben." (Apg 4,20) So einfach ist das. 

Zwei Wochen später frage ich: „Geht es dir inzwischen besser? Ich habe mehrfach für dich gebetet.“ Da antwortet er spontan: „Ich danke dir von ganzem Herzen, dass du an mich gedacht hast. Mir geht es schon wesentlich besser. Hoffen und beten wir, dass das auch so bleibt.“ 

Auch wenn er es nicht so direkt formulieren kann, merke ich doch: Meine wenigen Worte haben für meinen Freund etwas von Gott aufleuchten lassen. Dafür bin ich dankbar.

Seid ganz lieb gegrüßt,

Euer Chris Engelhardt

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